In diesem Video geht es um das neue Flaggschiff der Sony Alpha Reihe, die Sony Alpha 1. Wir haben die Kamera ausführlich unter die Lupe genommen. Wie die Alpha 1 in unseren Tests abschneidet und wie unsere Meinung zu der Kamera ist, seht ihr im Video.
Wow, richtig, richtig tolle Kamera Jetzt kann jeder 30 so tolle Bilder wie Martin pro Sekunde machen und stundenlange Katzen Videos in 8k aufnehmen… 😉
Zum Preis: selber schuld wers kauft und nicht “braucht”. Aber es gibt ja genügend FanboyInnen auf der Welt, die liebend gerne Ihren Kreditrahmen erweitern lassen, um den heißesten Scheiß zu besitzen. Das ist schließlich Lebensqualität. Da müssen sich die Hersteller keine Sorgen machen, dass sie auf dem überteuerten Zeug sitzen bleiben.
Grüße an Alle und viel Spaß auf der Bank.
Frank
Das Nonplusultra … naja für einen Profi womöglich, auch nichts gegen die ganzen Features und Topwerte der Kamera, aber ich glaube, ein Editorial, eine Story im Hochformat über ein kleines Kind auf Augenhöhe bekomme ich bequemer mit einem Dreh-Schwenk-Display und Gesichtserkennung im LiveView hin. Das geht mit meiner Canon aus dem Jahr 2013 schon. Das Kippdisplay erinnert mich an meinen Winkelsucher Anfang der 2000er Jahre. Ja natürlich ist so eine Kamera nicht unbedingt mit einer aus 2021 hinsichtlich der technischen Möglichkeiten vergleichen aber ob die Fotos dadurch qualitativ bzgl. Gestaltung und Inhalt besser werden? Von den Objektiven ganz zu schweigen. Ich geb ja zu, ich würde auch gern immer alle neuen Features haben wollen, aber als ambitionierter Hobbyfotograf ist es eben auch nur ein anspruchsvolles Hobby, wo ich dann lieber in offenblendige, hochwertige Scherben investiere und lieber an meinem eigenen Stil arbeite. Eine Kamera ist und bleibt nur ein Arbeitsmittel.Aber Glückwunsch wer sie sich leisten kann oder will.
Das, was Sony da gerade abfeuert, ist technisch fraglos sensationell. Das muss man neidlos anerkennen. Ich bin eigentlich sehr auf Canon geprägt, aber die Sony ist schon wirklich beeindruckend. Es ist seltsam… Ich habe mich in der Vergangenheit öfters dabei ertappt, dass ich gesagt und gedacht habe, ‘es gibt momentan im Segment Kleinformat eigentlich nur 3 Hersteller, die wirklich marktfähig sind: Canon, Nikon und (leider) Sony’. Mit Sony verbindet man eher andere Unterhaltungselektronik und irgendwie will das oftmals immernoch nicht wirklich mit meinem Verständnis von Fotografie harmonieren… Aber im Moment muss man einfach nur einräumen, dass Sony technisch allen anderen Kleinformat-Herstellern einen guten Schritt voraus ist. Klar, ich mag persönlich Kameras lieber, die noch einen Spiegel haben. Ich weiß noch nicht mal, warum das so ist, aber irgendwie ist das für mich persönlich lebendiger, auch wenn ich weiß, dass in den spiegellosen Systemkameras wohl die Zukunft liegt. Und genau, wie Martin es sagt, ist für mich der Klang bei der Auslösung etwas steril. Ja, ich weiß auch hier: das ist eigentlich völlig unerheblich. Aber irgendwie fotografiert das Ohr ja doch mit… Und so entsteht in der Kombination von Klang, technischer Perfektion und dieser Fähigkeit, eigentlich alles abdecken zu können bei dieser fraglos großartigen Kamera der Eindruck eines leblosen Roboters. Ich denke aber, dass man diesen Eindruck für sich selbst bekämpfen sollte. Denn diese Kamera ist einfach die eierlegende Wollmilchsau. Und so würde ich gerne in einem Punkt Martins Ausführungen etwas entgegenhalten: Ich persönlich halte das von Sony gesetzte Anforderungsprofil für ideal. Das liegt aber vermutlich auch daran, dass ich fotografisch irgendwie in ein paar differierende Schubladen reingeraten bin. Da ist zum einen die Pferdefotografie, die ja ansich mit romantischen “wendyesken”, fatasyartigen, mittelalterlichen oder “Wild-West-Style” Bildern bis hin zur Pferdesport- und sogar Pferderennsportfotografie schon sehr weit auseinadergeht und extrem unterschiedliche Anforderungen an eine Kamera stellt. Zum anderen werde ich häufig für Portraits und Aktaufnahmen angefragt. Dazu kommt eine Leidenschaft für die Nacht-Landschaftsfotografie… Und so habe ich in der Gesamtheit ein Anforderungsprofil, für das ich bei jedem anderen Hersteller (außer eben bei Sony) zwei Kameras brauche. Insofern finde ich dieses Alles-Umfassen-Können ehrlich gesagt schon ziemlich genial. Klar, kann man für den aufgerufenen Preis schon mal auch zwei gute Kameras anschaffen. Aber haben die dann auch beide Vollformatsensor, 50 MP usw. Von den 30 Bildern pro Sekunde, die beim Fotografieren eines Pferderennens absolut göttlich sein müssen mal ganz abgesehen. Ja, ich habe in den letzten Tagen ziemlich viel über Sony nachgedacht. Ja, ich weiß, dass ich aufgrund des Preises niemals diese Kamera in der Hand haben, geschweige denn besitzen werde. Und ja, ich habe meine Canon ziemlich lieb. Wie hat Martin so schön in einem anderen Video gesagt? Man soll mit der Kamera fotografieren, die man bevorzugt und die man liebhat. Richtig. Ich könnte mir trotzdem vorstellen, dass ich die Sony Alphy 1 zumindest ganz schön gern haben könnte… Wie dem auch sei. Ich danke euch für dieses tolle Video und diesen wirklich aussagekräftigen Test. Es ist übrigens auch sehr schön, dass man immer wieder – quasi im Vorbeigehen und ganz nebenbei – neue theoretische Hintergründe lernt, die einem – einfach nur durch die neu erworbene Kenntnis – das Leben beim Fotografieren etwas einfacher machen.