Wow, in diesem Beitrag steckt wirklich sau viel Arbeit. Deswegen hat er sich auch jeden Tag weiter verschoben. Bilder machen, Testen, Bilder machen, wieder neu testen, Text schreiben, Bild vergessen, alles neu aufbauen… 🙂 Aber Ende gut, alles gut.
Zum YN622 gibt es bereits:
TECHNICAL-23/1: YONGNUO YN622 TTL FUNKTRANSCIEVER
TECHNICAL-23/2: YONGNUO YN622 TTL // PRAXISBEISPIEL
Wir wollen den SUPERSYNC Beitrag nochmals zweiteilen. Der ist sonst einfach viel zu lang. Teil 1 von Teil 3 kommt also heute, Teil 2 von Teil 3 zum YN622 kommt morgen ;-)…
Der Yongnuo YN622 beherrscht die Möglichkeit über die eingebaute Sync-Buchse Blitze mit Super-Sync auszulösen. Damit sind dann alle Verschlusszeiten der Kamera möglich mit Blitz zu belichten. Rein theoretisch jedenfalls. Woran das liegt, wie das System funktioniert, was dahinter steckt, das wollen wir heute erklären. Hoffentlich so einfach und verständlich wie möglich.
So, Thema Supersync. Bevor wir loslegen erstmal die differenzierung zwischen FP-Sync und Super-Sync.
- Beim FP-Sync verwandelt sich der Blitz in eine Art Flackerlicht und blitzt kontinuierlich während der Schlitzverschluss über den Sensor läuft.
- Beim Super-Sync blitzt der Blitz regulär einmalig und während der Blitz abbrennt, bewegt sich der Verschluss über den Sensor.
Vorteile beim FP-Sync sind, dass das Bild absolut gleichmäßig ausgeleuchtet wird. Dann hört es aber auch schon auf. FP-Sync hat massig Nachteile:
- Es geht nur mit teuren TTL-FP-Sync-Blitzen
- Die Leistungseinbußen sind exorbitant da der Blitz viel zu früh anfangt seine Energie nicht einmalig komplett abgeben kann.
- Es beansprucht die Blitzröhre x-fach mehr
Gerade bei der Verwendung von Studioblitzen oder mobilen Blitzgeneratoren wäre es daher angenehm, wenn man den Blitz schneller als mit der X-Zeit auch mit diesen Blitzen syncen kann. Und genau das geht eben mit dem Prinzip des Supersync.
Ursprünglich war das System aufgetaucht, als per Zufall ein Studioblitz über Fotozelle mit dem Aufsteckblitz gezündet wurde. Dabei wurde erkannt, dass es passieren kann, dass der Blitz eben genau über den Zeitraum der eigentlichen Schlitzverschlussbelichtung abblitzt. Und da wären wir auch schon beim Knackpunkt. ES KANN PASSIEREN, MUSS ABER NICHT.
Das Prinzip des Supersync kann man vereinfacht so erklären:
- Aulöser wird gedrückt
- TTL-Blitz sendet Messblitze zur Blitzbelichtungsmessung aus
- Der erste TTL-Messblitz zündet “aus Versehen” den Studioblitz über Fotozelle
- Der Studioblitz zündet seinen Hauptblitz, der Blitz schießt los und brennt über eine gewisse Dauer ab
- Nachdem währenddessen die TTL-Messblitze vorbei sind, fängt jetzt endlich auch die Kamera ihre Belichtung an.
- Wie es der Zufall will, fängt der 1. Verschlussvorhang sich gerade in dem Moment an zu öffnen, während der Hauptblitz noch brennt.
- VOILA… das Bild wird per Zufall über den Hauptblitz belichtet.
Funktionieren tut dieses einfache Prinzip nur dadurch, dass selbst ein großer Blitz “lange” abbrennt. Wenn auch zu kurz für unsere menschlichen Augen, aber lang genug für eine kurze Belichtungszeit an der Kamera. Zufall bzw. fraglich ist demnach nur das Timing. Im Endeffekt hat der Messblitz im perfekten System genau die Latenz zur eigentlichen Belichtung der Kamera, die der Blitz eben auch braucht um sich zu entfalten.
Um das gesamte Prinzip genauer zu verstehen braucht man schon fast nen Uni-Abschluss in Elektrotechnik… ich habs jedenfalls nur grob kapiert. Genug aber um zu wissen was wichtig ist.
Das finale Ergebnis wird nämlich durch verschiedene Faktoren beeinflusst.
- Abbrennzeit und Abrennkurvencharakteristik des Blitzes
- Geschwindigkeit der Kamera
- Geschwindigkeit der Verarbeitung der Signale
- Belichtungszeit an der Kamera
- Sensorgröße bzw. Geschwindigkeit des Verschlusses
Erst wenn all diese Faktoren passen und ineinander greifen, erst dann klappt das System. Wir können euch also am Ende des Beitrages keine Immer-Überall-Lösung präsentieren. Der Sinn dieses Beitrages besteht darin die Sache zu erklären und ich hoffe an dieser Stelle sind schon einige Sachen klarer geworden.
Um dieses theoretischen Teil abzuschließen, wollen wir uns mit ein paar Beispielen aus dem kommenden ETTL-EBOOK beschäftigen. Da haben wir uns Skizzen gemacht um genau dieses Zusammenspiel etwas zu verdeutlichen. Man sieht auf den nachfolgenden Skizzen ein Zeit-Helligkeit-Diagramm. Orange ist die jeweilige Abrennkurve des Blitzes. Mit rot ist der Zeitbereich markiert, den die Kamera für die Belichtung braucht. Der Zeitbereich ist immer gleich. Wir variieren im Endeffekt nur Kurve und Zeitpunkt der Belichtung.
Da sich der Vorhang von unten nach oben bewegt ist am Diagramm auch der Belichtungsabfall der Bildbelichtung von rechts nach links zu erkennen.
1. Ein schneller Blitz
FAZIT: Ein schneller Blitz hat immer auch einen extremen Leistungsabfall. Je schneller (meistens auch je hochwärtiger) die Köpfe abbrennen, umso weniger gut ist das für unsere Supersync. Der Bildabfall der Helligkeit ist einfach zu enorm.
2. Ein mittelschneller Blitz
Fazit: Je langsamer der Blitz abbrennt, umso besser. Selbst etwas weniger Geschwindigkeit entschärft den Belichtungsabfall schon enorm. Übrigens zündet der Blitz eigentlich nie sofort am Anfang. Wenn der Blitz zündet, müssen erst noch die Messblitze erfolgen und dann muss der Vorhang sich erst in Bewegung setzen. In den Zeiten in denen wir hier rechnen, ist selbst das eine gewisse Dauer.
3. Ein langsamer Blitz
Fazit: Wow, ein langsamer Blitz beschert uns genau das was wir wollen. Eine fast einheitliche Bildbelichtung.
4. Ein langsamer Blitz mit später Belichtung.
Fazit: Kommt dann aber die Vorhangsöffnung wieder zu spät oder zu früh, so passt auch das nicht mehr. Kommt die Bildbelichtung zu spät, dann kann uns auch kein langsamer Blitz retten.
Was lernen wir also daraus? Wir kämpfen mit zwei Problemen:
- Entweder der Blitz fällt zu schnell ab und selbst wenn die Belichtung perfekt getimt ist, haben wir einen starken Helligkeitsabfall über das Bild.
- Oder die Belichtung ist perfekt und die Kamera, die Auslösung oder das Gesamtsystem ist so schlecht getimt, dass die Belichtung nicht aufgefangen wird.
Und wie krass klein diese Änderungen sind, könnt ihr daran erkennen, dass wir zwei 5D Mark III getestet haben, die sogar aus der gleichen Serie stammen. Beide Kameras erzeugen unterschiedliche Werte bei gleichem Restsystem (also gleicher Blitz, Auslösung etc.). Teilweise sind Bauschwankungen so entscheidend, dass sie sichtbar werden. Ihr braucht also niemanden fragen, ob es bei ihm funktioniert. Ihr müsst testen. Gewissen Kombinationen werden nie gehen aber richtig sagen kann man es auch nicht.
Und ich möchte in keinem Kommentar unter diesem Beitrag lesen: “Also bei mir an der 5D und mit dem Blitz funktioniert es prima…”. Das bedeutet der oder die hat den Beitrag garnicht wirklich gelesen oder das System nicht verstanden. 🙂 Mal schauen! Entweder es funktioniert, oder eben nicht. LIVE WITH IT… oder ändert einzelne Elemente an der Ausrüstung.
So, morgen geht es dann weiter mit unserer Testreihe. Mit der Testreihe werdet ihr dann hoffentlich in der Lage sein, eure Situation an Ausrüstung richtig einzuordnen und auch beim möglichen Ausrüstungskauf zu wissen was funktioneren “SOLLTE” und was nicht funktionieren könnte. Wir haben einige Blitze gesammelt und haben viele Kameras hervorgeholt. 5-6 Blitze an 5-6 Kameras und haben unzählige Testreihen gemacht. Ca. 500 Bilder wurden verglichen… das dann morgen im Beitrag.
LGMartin & Marc
PS: Ein hoch auf alle schrott-langsamen Blitzköpfe dieser Welt. Ich wusste immer, dass die Billgblitze den Markt für sich zurück erobern würden 🙂
Hallo Martin, ich habe die Blitzköpfe von Elinchrom, 500bxri, die haben ja relativ kurze abbrennzeiten, habt ihr zufällig auch damit ein paar tests gemacht?Ihr arbeitet ja auch teilweise mit elinchrom blitzen.
VG Marius
(Ein hoch auf alle schrott-langsamen Blitzköpfe dieser Welt)
Jetzt sind die schrott-langsamen Blitzköpfe bald wieder ausverkauft auf Ebay 😛
Danke für Euere mühe.
Freue mich auf den nächsten Teil.
Beni
Also bei mir funktioniert die Kombination X mit X nicht. 😀 Ne, Spaß beiseite. 🙂 Aber es ärgert schon ein wenig, dass ich ich mir damals einen A-Head für den Quadra gekauft habe. Vielleicht werde ich mir demnächst einfach mal einen S-Kopf bestellen und ein wenig herumexperimentieren, ob er mir wirklich erkennenswerte Vorteile bringt.
Gut erklärt. Ich bin gespannt, ob ihr auch den Porty in der Testreihe hattet. Damit habe ich mich vor kurzem versucht. War mehr trail and error und ich weiß nicht, ob ich es wieder hinkriegen würde, da ich nicht systematisch getestet habe. Aber mein Gefühl sagt mir, dass es genau eine oder zwei wirklich gute Kombinationen gibt, bei denen es klappt. Dass der Porty bei 8.4 die schnellste Abbrennzeit hat, kann ich aber allen Porty-Nutzern nach Rückfrage bei Hensel schon mal sagen. Keine Ahnung, wo die längste und damit erfolgversprechendste ist. Würde mal auf´s “lange” und “kurze Ende” tippen, also 5.0 und 10…
Gruß
Peter
‘@Marcel Die schnellen Blitze wie die Rangers mit den A-Heads, Profoto Acute B, Broncolor… haben ihren Vorteil vor allem dann, wenn die Belichtungszeit länger als die Blitzdauer sein kann. Sie frieren genau dann schnelle Bewegungen ein und erlauben so natürlich auch eine gleichmäßige Belichtung.
Martin und Marc geht es hier um den Fall, in dem die Belichtungszeit kürzer als die Blitzdauer ist. Das geht bei einigen Systemen mit t.1 < 1/13000 (t.1 bedeutet, dass 90% der Blitzleistung ist abgegeben wurde) fast nicht, hat aber in dem Fall von langsameren aber vielleicht immer noch schnellen Blitzen die Konsequenzen, die oben beschrieben sind.
Hallo Martin,
super Thema! Bin auch schon eine Weile dran, mich damit zu beschäftigen. “Auslöser” war, dass ich mit einer kompakten Kamera die Fotozelle meines Blitzkopfes zünden wollte. Die Bilder waren aber immer dunkel. Mein Fazit war natürlich, dass die Sync nicht stimmt, und der Blitzkopf vorher abgebrannnt ist, bevor die Kamera überhapt den Vorhang öffnet. Dazu braucht man kein Studium, hab zwar Elektriker gelernt, aber mit deinen Diagrammen versteht man es prima. Es stellt sich die Frage, ob es Blitzköpfe gibt, bei denen man die Sync-Zeit nach vorne oder hinten verschieben kann – zumindest wäre das eine brauchbare Lösung.
Viele Grüße aus Südamerika
Alex
@Alex , für das nach Hinten verschieben = Verzögern braucht es dazu eigentlich nur einer eigenen Fotozelle(-nschaltung), die mit einer Verzögerungsschaltung ausgestattet ist.
Nach Vorne ist es etwas komplizierter. Das würde ja bedeuten, den Blitz auszulösen bevor der Fotograf überhaupt weiß, dass er gleich den Auslöser drücken wird… , oder?
‘@ Thomas, ja da hast du natürlich recht. “Nach vorne” bedeutet eben, dass wirkllich unmittelbar nach dem Auslöser der Blitz bereits gezündet werden muss. Was tatsächlich zu einem Problem wird, wenn die Blitz-Leistung schlecht verteilt ist, wie hier bereits erwähnt. In der Regel benötigt die cam aber auch etwas Zeit für Fokussierung etc.und bis zur tatsächlichen Auslösung – von daher sollte “genug Zeit” sein für einen Blitz, sich voll zu entfalten. Selbst wenn es nur 0,02s wie bei einr Panasonic Lumix wie ich jetzt grad im Kopf hab, beispielsweise, ist das “mehr als genug”.
Von demher sollte es technisch machbar sein :
1) Auslöser drücken
2) Blitz wird sofort aktiviert und löst aus -> bzw. kann ggf. minimal aber manuell oder Geräte abhängig programmiert verzögert werden
3) Kamera justiert sich / Fokus etc.
4) Vorhang geht auf
5) Blitz ist aktiviert oder löst aus / ist bereits ausgelöst aus/brennt ab
6) Vorhang fällt
Was ich grade nicht weiß ist, wie lange es dauert, bis der Moment des Blitzabbrennen genau kommt, ist natürlich Kameraabhängig / aber ich denke wenn der Auslöser quasi gleichzeitig der Kontakt zur Auslösung des Blites ist, sollte es gehen.
Grundsätzlich ist das ja bereits so in der Praxis. Nur wie bei jedem Modell die Auslösung exakt funktioniert, ist die Frage und wohl doch nicht immer genau gleich. Das erklärt dann wohl die Abweichungen, die hier gefunden worden sind. … Was natürlich an den Abweichungen der Bauteile (hier meist Kondensatoren) liegt, die normalerweise 1% betragen kann, was hier natürlich schon sehr viel ist. Theoretisch müssten die Hersteller noch genauer die Kondensatoren “sieben”, aber das wäre wohl zu teuer und wird daher nicht gemacht. Denn selbst Abweichungen von 0,1% wäre ja immer noch “spürbar” bzw. erkennbar.
Aber wie Martin schon sagte: Probieren, probieren, probieren. Ein Patentrezept gibts dazu nicht.
Viele Grüße
Alex
@ Alex
Eine gute Frage, die du da gerade aufwirfst. Aus diesem Teil (und ich hoffe ich habe nichts überlesen) geht nicht hervor, wie das mit dem Auslösen gemacht worden ist. Aber überlegen wir einmal kurz. Auslöser halb herunter bedeutet Autofokus, Belichtungsmessung (!?)…, dann ganz herunter die Auslösung.
Nun ist es jedoch so, dass wohl nur ein Teil der Belichtungsmessung (die des Umgebungslichts) stattfindet, wenn der Auslöser halb gedrückt wird und auch nur in den nicht-manuellen Modi der Kamera. Die Blitzbelichtungsmessung für TTL muss aber dann doch erst etwas später stattfinden, da zu dem Zeitpunkt des Halbdrückens kein Blitz ausgelöst wird. Erst mit dem ganz Herunterdrücken werden Vorblitze bei TTL Blitzmessung und Hauptblitz ausgelöst.
Was dann passiert, können wir mit dem bloßen Augen nicht mehr korrekt wahrnehmen und müssen raten. Viel besser wäre es jedoch zu messen. Und dieser Punkt wird ja von Martin und Marc hier und in den nächsten Artikel indirekt angesprochen. Denn um eine global-gültige Aussage zu machen muss ich verschiedenen Sachen wissen:
* Wie viele Vorblitze werden in welcher Zeit und welchen Bedingungen ausgegeben?
* Welcher der Vorblitze wird von dem Yongnuosystem über die Syncbuchse (offensichtlich fälschlich) als Signal für die Hauptzündung der Blitze weitergegeben?
* Und welches der Signale, die das Yongnuosystem weitergibt wird vom Blitz als Zündungssignal interpretiert?
Um das alles zu messen, benötigt man ein wenig Elektronik, die im Fotostudio nicht so einfach vorhanden ist. So bleibt nur den Parameterraum etwas zu erforschen und mit einzelnen empirisch gewonnenen Punkten in der Praxis zu arbeiten. Das echte Verständnis der ganzen Sache, und das ist Martin und Marc völlig klar, bleibt dabei notwendigerweise auf der Strecke.
Viele Grüße,
Thomas
Das ist genau der Punkt. Bis zur Auslösung muss die Taste ganz herunter gedrückt werden. Dann findet die Messung mit Vorblitz statt und dann kommt ja erst der Haupt-Blitz mit dem kompletten Herunterdrücken. Von daher die Idee, den Blitz sofort zu starten, um ihn dann verzögert (im “richtigen” Moment) auszulösen.
Aber das ist eigentlich eine Sache der Hersteller, wobei immer einer den Anfang machen muss und irgendwann wird der Traum dann zum Programm. Für mich ist es eigentlich die logischste Variante und Lösung. Die TTL-Messung steht natürlich etwas im Wege, das wollen wir auch mal festhalten, die muss natürlich auch vorher stattfinden. Vielleicht kann man einen neuen Modi erschaffen und auswählen, ob TTL überhaubt stattfinden soll und wenn nicht, kann zumindest meine Lösung besser greifen. Ob genug Zeit für beides bleibt, müsste filigran getestet werden. Und ob die ganze Sache dann ein Schritt vorwärts oder rückwärts ist, bleibt jedem selbst überlassen. Aber manchmal ist “weniger” eben “mehr”. Und die TTL-Messung sollte ja eigentlich ein Hilfsmittel sein. Aber wie bei allen Dingen: Es muss richtig eingesetzt werden können, um zu funktionieren.
Wenn man aber sowieso viel im M-Modi arbeitet, kann man auch mal auf TTL verzichten. Gerade im Digitalzeitalter ist Try and Error viel einfacher geworden und man pirscht sich schnell an das gewünschte Belichtungs-Ergebnis heran. Da kommt dann mein neuer “Super-Sync-Modi” ins Spiel …
Wie Martin hier gemessen hat, würde mich an der Stelle auch mal interessieren; ich gehe mal davon aus, dass er einfach die Taste durchdrückt zum Fotografieren – so wie es letztlich jeder macht, und wie die Kamera ja auch funktionieren soll – aber vielleicht kann Martin dazu noch ein Statement abgeben …
Interessant ist das Thema allemal, und nahezu unerschöpflich. Und ein Lob an Martin, Marc und Co., dass sie sich neben all der anderen Arbeit auch noch damit beschäftigen. Schließlich sind die Tests aufwendig und noch in den Kinderschuhen. Jeder Hersteller testet bestimmt auch für sich, aber eine Kombination von verschiedenen
Komponenten ist für den Fotografen natürlich viel hilfreicher.
Ich für meinen Teil habe hier schon viel von den beiden (und allen Helfern und Beteiligten) gelernt und bin sehr dankbar darüber.
Viele Grüße
Alex
Nachtrag
Nur für alle, die damit mal zu tun hatten:
Ich habe ein wenig herumgespielt und bin auf ein logisches Ergebnis meines Problems mit der Kompaktkamera gestossen, die meinen Blitzkopf auslösen sollten:
Ich stelle meine “Kompakten” – wenn gewünscht einfach auf “Nacht” oder “Feuerwerk” oder was die Kamera als Langzeitmodi hergibt, und siehe da – die Bilder werden mit Blitz via Fotozelle vom Blitzkopf belichtet.
Das ist manchmal interessant, wenn die Anlage an ist, und jemand mit einer Kompakten vorbeikommt um auch ein Foto zu machen. Auch ich selber möchte das manchmal tun, zur Doku, oder weil es einfach Spaß macht, mit zu fotografieren.
In den normalen Modi waren die Bilder dunkel, die Blitze der Kompakten geben meist nicht viel her. Zumal ich hier noch ziemlich alte Geräte habe die aber noch ihren Dienst tun.
Ich hoffe, ich helfe irgendjemandem mit diesem kleinen Beitrag.
Viele Grüße
Alex
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was ich nicht versteh wo ist denn der Unterschied zwischen den YONGNUO 622 und den Pocket Wizards flex5? Außer dem Preis
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Hallo Martin,
ich hätte eine kurze Frage:
Da man beim SuperSync ja nur einen Teil des Blitzes verwendet (so zu sagen das Sahneteil herausschneidet), ist es dann überhaupt noch möglich den Blitz mittels eines Belichtungsmesser einzumessen?
Schließlich fängt dieser ja den kompletten Blitz ein, zeigt also im Prinzip die ganze Power des Blitzes, von Anfang bis Ende.
Oder geht das nur mit der Technik “Probieren über Studieren”?
Hoffentlich habe ich mich verständlich ausgedrückt und du kannst mir eventuell helfen!
Beste Grüße
Jören