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EIN OFFENES WORT ZUR PHOTOKINA 2014

Ich weiß nicht, was mich genau zu diesen Zeilen bewegt. Ich hoffe auch niemanden damit auf die Füße zu treten aber irgendwie muss ich mal ein offenes Wort verlieren. Es geht um die Photokina und auch wenn ich jeden Tag auf der Messe umher flitze, irgendwie weiß ich nicht mehr so Recht was mit der Messe anzufangen ist. Ich meine damit nicht die Fotografie. Für nicht geht es um die Photokina selbst. Ich liebe Fotografie und liebe jeden Knopf an jeder meiner Kameras. Aber irgendwie hat mich heute ein seltsames Gefühl überkommen. Inmitten der Messe lief es mir wie ein kalter Schauer den Rücken runter?

Habt ihr euch denn schon einmal gefragt was eine Messe ist? Was für einen Zweck hat die Messe, was steckt dahinter? Die Antwort ist klar. GELD! Verkäufe und nochmals Verkäufe. Heute bin ich über die Messe gelaufen und dort trifft sich eben die gesamte Szene. Aber die Szene von was? Die Szene von Geld? Die Szene von Verkäufen? In wie weit können wir uns Fotografen nennen, wenn es nur noch darum geht, welche Kameras welche andere Kamera schlägt. Dort werden Objektive gehyped in einer Art und Weise, als ob es vor 2 Jahren nicht möglich gewesen wäre tolle Fotos zu machen?

An jeder Ecke versucht ein neuer Stand mir einzureden, dass Fotografie neu erfunden wurde. Ich frage mich jeden 20. Schritt wie ich überhaupt leben konnte vor 5 Jahren? Natürlich gibt es auch Ausnahmen aber sicherlich nicht viele. Die Industrie versucht uns einzureden, dass wir immer neue Ausrüstung brauchen, ohne die neueste Kamera gar keine tollen Fotos mehr machen können. Das ist aber nicht schlimm, denn der Job der Marketing-Fachleute ist es ja das ganze neue Zeugs unters Volk zu bringen. Das wirklich Schlimme daran ist, dass es funktioniert und ich selbst folge dem Lockruf wie einst die Ratten dem Rattenfänger aus Hameln. Stupide und kopflos keimt in mir ein Verlangen meine aktuelle Kamera sofort in die nächste Mulltonne zu werfen und direkt die Kreditkarte zu zücken um das neue Model auf der Messe noch vorzubestellen. Meine Güte, was könnte man nicht alles besser und tolle, höher und weiter fotografieren…

Wer sind die Bösen? Das frage ich mich? Ist überhaupt jemand böse im eigentlichen Sinne? Die Industrie will Verkäufe, alt ist schlecht, neu ist gut. Aber gibt es wirkliche Innovationen oder sollten die Innovationen nicht bei uns im Kopf stattfinden und sich in Bildern manifestieren. Vielleicht sollten wir ins uns gehen und versuchen Innovationen in unsere Fotos zu bekommen anstatt mit angeblichen Innovationen uns vollzuladen? Am allerschlimmsten ist aber vielleicht, dass K&G (wir) eines der Zugpferde vor dem Gespann aus Fotoholics und Technik-Fanatisten sind. Wer rennt denn immer mit den neuesten Sachen rum und merkt dann, dass die Bilder auch nicht besser werden. Wer steckt andere wahrscheinlich mit Kaufwünschen an… wir sinds selbst…

Die Photokina ist eine Welt der Träume. 99% der Besucher träumen von der einen oder anderen Kamera, dem besonderen Blitz oder auch nur einer Kleinigkeit. Aber ist es sinnvoll in Ausrüstung zu träumen oder sollten wir lieber fotografische erlebnisse träumen? Mir scheint es auch, als ob man versucht das Rad neu zu erfinden. Dieses Mal aber in RUND??!?!?!! Und keiner merkt (oder möchte merken), dass man Fotografie irgendwie nicht neu erfinden kann. Fragen über Fragen…

So, hoffentlich lassen die mich morgen noch auf das Gelände und nehmen mir nach diesem Posting nicht meinen Reisepass weg… 🙂 Irgendwie schlagen auch zwei Herzen in meiner eigenen Brust. Ich brauche die neuste Kamera wie die Frau zuhause das 100. Paar Schuhe. Ich mag die Photokina, ich gehe gerne dort hin… Obwohl ich weiß, dass nix besser an meinen Fotos wird, rede ich mir selbst ein, dass mit der neuen Ausrüstung alles soooooo viel besser werden muss. Ich habe heute festgestellt, dass zwar alle Kameras und alle Blitze besser wurden, ich aber irgendwie auf dem Stand vor 5 Jahren stehen geblieben bin. In Punkto Technik und Ausrüstung jedenfalls…

Das krasseste… ich geh jetzt ins Bett. Kaputte Beine und ich freu mich auf die Photokina morgen und viele bunte neue Knöpfe, mehr Schieberegler und Tausende von genauso bekloppten Fotografen. Paradox diese komische Welt, nicht wahr?

62 Kommentare

Dein Kommentar
  1. Recht haste! Ich hab mich heute auch nur von einigen wenigen wirklich tollen Ständen locken lassen, Kamera- und Objektivhersteller hab ich mal direkt ignoriert. Software und Blitzzubehör war interessanter.

  2. Mit diesem Beitrag hast du dir wohl die Zugangskarte zur Messe verspielt 😀

    Aber ja…im Grunde denke ich da wie du. Auch wenn ich ein Technikfreak bin und am liebsten auch jedes neue Spielzeug gerne sofort hätte….ob daran aber die Industrie schuld ist? Ich nehme die Kamera und die Ausrüstung die mir für meinen Zweck am besten passt. Selbst wenn ich das Geld hätte würde ich statt einer D4 lieber die 810 nehmen etc.

    VG
    Frank

  3. Auch ich träume selbstverständlich von neuer Ausrüstung, aber ich habe mir lange überlegt, welche die nächste Kamera werden wird, auch wenn es dann schon einen Nachfolger gibt.
    Ich hätte auch die Möglichkeit, meine Kreditkarte zu ziehen, und einzukaufen, aber ich weiß auch um meine Verantwortung mir und meiner Familie gegenüber. Deshald spare ich mir das erforderliche zusammen und weiß, auch mit meiner 400D bekomme ich schöne Bilder.

  4. Wahre Worte… Vielen Danke für diese Sichtweise. Ich selber nutze die Zeit lieber zum fotografieren, denn die Technik die ich habe ist noch lange nicht ausgereitzt. Viel Spass noch in Köln.

  5. Bin ganz deiner Meinung. War nicht dort, leider, aber man bekommt es ja übers www und diverse blogs, zeitschriften usw mit. Die besondere fotografie sollte durch das auge des fotografen entstehen, nicht durch awesome bokeh oder high iso..

  6. Lieber Martin,
    der Text stammt vermutlich ja von dir. Ich finde das extrem spannend so einen Beitrag von dir zu lesen, der du doch auch einer von den vielen Fotografen bist, die genau dieses Marketing unterstützen. Kameras und Objektive werden gehyped, auch von K&G. ABER und ich glaube das ist der wichtige Punkt, es ist mit der Fotografie nicht anders als mit allem anderen auch. Die kleinen Fotografen wie ich, träumen davon super geniale Bilder zu machen und drehen sich davor fast den Arm ab. Und dann kommt die Industrie und verspricht, dass die neue Kamera noch viel, viel besser ist und dadurch automatisch die Bilder besser sind. Wir glauben das, weil damit auch Hoffnung verkauft wird. Hoffnung endlich sau geile Bilder zu machen, weil die Kamera es einem einfacher macht. Interessant ist, dass wir uns immer neu auf diesen Irrtum einlassen und genau wie du es schreibst, wieder eine neue Kamera kaufen, oder zumindest den starken Wunsch verspüren.
    Ich persönlich habe mir geschworen, meine Kameras nun bis zum bitteren Ende zu nutzen, komme was wolle! Bevor das Ding nicht brennend aus der Hand fällt, bleibt sie da!
    Ich würde mich freuen, wenn solche Pacemaker wie K&G, oder Calvin, oder AH, oder , oder, oder sich hinter deine Aussage stellen und vielleicht zeigen, dass nicht die Kamera und das Objektiv die Entscheidung sind, welche nachher das Bild machen. Ich freue mich auf zukünftige Beiträge oder Workshops die auch mal mit einfachen Kameras und Objektiven zeigen, dass man richtig geile Bilder machen kann.
    Das war auch ein offenes Wort und ich weis, dass mein Kerzenschein nichts ist gegen all die großen Flammen aber ich sag’s trotzdem.
    Samstag fahren wir zur Photokina, ich bin gespannt und werde die Messe vielleicht auch mal aus einem anderen Winkel betrachten 🙂

  7. Ich erlebe die Photokina nicht so. Ich war zwar nur gestern da und komme erst morgen wieder. Ich interessiere mich für die Technik wenig bis gar nicht. Ich treffe Bekannte und neue Gesichter aus der Fotografie. Höre mir Vorträge an, tausche mich mit anderen aus. Und ich schaue mir Fotobücher bei den sog. Fotofinishern an. Dort sind nämlich die Muster zum Anfassen da. Dafür ist eine Messe nach meinem Verständnis da. Und auf der Photokina geht das ganz wunderbar. Netzwerken kann man richtig gut, wenn man mag.
    Vielleicht ist das aber auch für kleine Fische eine andere Sichtweise. Ich hatte 2012 riesigen Spaß auf der Kina und bisher 2014 ebenso. Mir hast du die Freude nicht genommen – es geht ohnehin immer um Geld. Das ist aber ein anderes Thema.

    Ich weiß nicht wer von euch beiden den Blog führt – aber vielleicht sehe ich Martin ja nochmal, dann frag ich mal nach 😉

  8. Das stimmt. Die Fotografie lässt sich nicht neu erfinden, nur sollten neue Produkte dies vereinfachen. Jedoch macht der Fotograf oder Amateur hinter der Kamera das Bild. Jedoch sollte jeder kauf wohl überlegt sein und vor allem braucht man das wirklich.

  9. Ja Mensch, da denkt ja doch noch einer nach!

    Wahnsinn, Du hast es auch erkannt.

    Find ich prima.

    Sehr schön beschrieben und das ist mit ein Grund warum ich fast nur noch analog fotografiere.

    Es wird uns ständig suggeriert man liefe mit dem letzten Schrott durch die Gegend.

    Ja UND ohne das oder dieses Objektiv oder dieser oder jener Kamera – ist das Leben ja eigentlich nicht Lebenswert weil man ja nicht DAS BILD knipsen kann…

    Ach ja selbst mit der gleichen Ausrüstung wie Salgado wird man es wohl nicht schaffen so wie er zu fotografieren… LOL

    Think about it & Create your own style!

  10. Deine Beobachtungen sind generell richtig. Natürlich kann man mit dem Equipment von vor 5 Jahren tolle Bilder machen.
    Genau genommen kann man das auch mit noch viel älterem Equipment. Denn an wem orientieren wir uns üblicherweise?
    Nicht an den topaktuellen Stars der Fotografenszene, denn die kennt Otto-Normalo noch gar nicht. Die kennen nur Insider. Wir orientieren und an den alten Meistern, oder ggf. auch an den Bildern im Playboy.

    Gerne möchten wir auch solche Bilder, solche Kunstwerke erschaffen. Da wir uns noch unsicher sind, sagen wir uns: “Ja, wenn ich das selbe Equip wie die Top-Profis habe, dann entscheidet wirklich nur noch mein Können!” und wollen sehen, ob es unser Können ist, dass uns bremst, oder eben doch die Ausrüstung.

    Ich habe dazu folgendes Beispiel: Wer noch nie einen Porsche, Lamborghini oder ein anderes Auto mir ca. 400PS oder mehr gefahren ist, der träumt davon. Was könnte man damit nicht alles machen! Ich bin solche Autos gefahren, auch wenn ich nie ein solches besaß. Und es war lehrreich!!! Erstens war es unbequemer, zweitens wußte ich danach, wo auch die besten Autos Grenzen haben, und drittens bin ich danach glücklich über den Stauraum in meinem Passat gewesen.

    Ganz ähnlich geht es heute Menschen, die sich eine D4s mit einem 200mm f2.0 o.ä. wünschen. Sobald die erstmal drei Tage damit auf Tour waren und dann sehen, wie nah ihre bisherigen Ergebnisse mit 5kg weniger Equip sind, nehmen sie wieder lieber ihre D90 in die Hand. Ich hatte die D700 und nun die D600. Meine alte D90 nehme ich dennoch supergerne. Ihre Qualität ist bestens und KB-Format brauche ich nicht immer.

    Das ist allerdings meine heute Meinung. Meine Meinung vor 5 Jahren war nerdiger. Da mußte es das allerbeste Equip sein. Wenn schon nicht ich perfekt war, sollte es wenigstens die Kamera herausreissen. Heute weiß ich soviel über Fotografie, dass ich darüber Vorträge halten kann. Ich weiß, wann ich auch gerne die 36MP einer D810 gehabt hätte oder die 11-12fps einer D4(s). Aber das ist selten.

    Hinzu kommt außerdem die Sammelleidenschaft, und etwas, was du nie, nie, niemals vergessen darfst, auch nicht nachts nach 24 Uhr und wenn du grade mit Wasser bespritzt wurdest: Der “Konjuktiv-Faktor” (Könnte, würde, müßte)! Sobald man die neueste Technik in Kamera und Objektiv hat, KÖNNTE man ja dies oder jenes machen, WENN man nur WOLLTE!
    ..
    (Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, und drüber nachdenken, es ist so!)
    ..
    Und das wirkt auch anders herum! Solange man die neueste Technik NICHT hat, dann KANN man davon träumen, dies oder jenes zu machen, wenn man dieses Zeug doch nur endlich hätte! Was WÜRDE man doch für tolle Fotos machen, wenn man nur KÖNNTE!
    Das erzeugt einen erheblichen Druck auf den Geldbeutel!

    Das die teure Kamera dann später nur in der Vitrine steht und zur Photokina ausgeführt wird, oder 1-2x im Jahr zu einem Workshop mit leichbekleideten Frauen oder hell erleuchteten Industriegebieten, dass ist dann irrelevant. Man könnte ja mehr machen, wenn man nur wollte. Bis zum nächsten Jahr…

    Ehrlich muss man aber auch hinzufügen, dass wir in einer Zeit leben, in der sich die Fotografie absolut rasant fortentwickelt! 409.600 ISO, KB-Format digital für jedermann, TTL-Blitze, 4k-Video, 1000fps Videomodes, Handy-Apps die die Kamera kontrollieren, f0.85 Objektive, 360° circulare Fisheyes, HDR, Stitching, AutoPanos… es gibt viele Verlockungen! Einige sind sogar sinnvoll!

    LG Mario 😉

  11. Naja, eine Messe ist halt nun mal eine riesige Verkaufsveranstaltung. War schon immer so und wird auch immer so bleiben. Auch K&G macht Promotion für die Industrie. Ich verurteile das auch nicht, wundere mich aber gerade ein wenig über dieses Posting. Ich kenne das aber aus meinem Job. Ich bin IT Entwickler und wenn es ums Verkaufen geht sind die Vertriebler gefragt. Das ist wieder eine andere Welt in der es zu 99% ums verkaufen geht und das ist nicht nur bei der Fotografie so.

  12. Das Frage ich mich auch. Ich bin grundsätzlich ein Messemuffel. Ich weiß nie was ich dort soll. Ja man trifft sich und quatscht… das ist aber auch das einzig positive das ich dem abgewinnen.
    Trotzdem fahre ich bewußt nicht nach Köln.

  13. Ja was soll ich dir sagen Martin (ich gehe mal davon aus das du das geschrieben hast). Als ich mit der Fotografie begonnen habe, bin ich auch der Technik hinterher gelaufen und dennoch hatte ich schon das Gefühl das es um mehr geht. Es waren auch andere Fotografen da die einem ständig sagten: Die Kamera macht nicht die Fotos, das macht der Fotograf. – Ist zwar richtig, aber ich glaube die Mehrheit hat das nur nachgeplappert. Und natürlich dachte ich mir: Das sind doch alles verrückte.

    Auch wenn ich noch keine 10 Jahre Fotografiere, es sind ja nicht mal 5 Jahre, so hatten sie recht. Und es macht absolut keinen Sinn immer der neuesten Technik hinterher zu laufen. Immerhin kommt nun schon gut jedes Jahr was neues raus. Ich bin bei Nikon gelagert. Nikon D3000 hab ich vor drei Jahren begonnen, wir haben die D3300. Die D300s ist verschwunden, die D700 wurde durch die D800 abgelöst, gleich darauf kam die D600, D610 und es soll die D650 kommen. Da haben wir noch eine D750 und eine D810 die gerade gekommen ist. Dazwischen die D3/D3s und die die D4 und gleich darauf die D4s. Ehrlich, das ist krank.

    Wie will hier jemand Profit mit der Fotografie machen wenn er ständig dem neuesten Trends hinterher läuft. Fragt man den Kunden nach dem Unterschied, sieht er den gar nicht. Mir hat noch nie jemand gesagt: “Hey, dein Bild ist scheiße, das rauscht so sehr.” – Wenn das überhaupt jemand sagt, dann ein Fotograf und der ist eigentlich schon oder noch im falschen Lager.

    Ich glaube nicht das man alles haben muss. Erinnere dich an Amanda Berens, du findest du deine Antwort.

    Aber Du hast auch das Glück genau mit dem Technik Kram dein Geld zu verdienen. Würdest du das nicht machen würden vermutlich weniger Fotografen dir folgen. Ich persönlich mag dich als Mensch (soviel ich halt von dir kenne), finde deine Art zu schulen einfach klasse und lasche gerne deinen Worten.
    Aber ich lauf heute auch nicht mehr los und kaufe ein Teil nach dem anderen nach 🙂

  14. Interessanter aber nicht neues Gedankenspiel. So geht’s mir in meinem Job auf den Standartmessen auch.
    Allerdings geht es mir auch vom feeli g immer etwas neues erfinden zu müssen auch so wenn ich das 500. neue und absolut gigantische Photoshop/Fotografie tutorial zum gleichen Thema sehe.
    Leider. Man will es sehen weiß aber schon im Vorfeld das es nichts neues
    Zu sehen gibt. Was machen alle anbieter in 5 Jahren?
    Wenn man sich anschaut was in den lezten 5 Jahren in der Szene an Tut und so kam…kommen wir in 5 jahren garne mehr zum fotografieren vor lauter Nagelneustem lernstuff… (naja zumindest die die es anschauen).
    So zumindest meine Sichtweise.
    Wollte ich schon länger mal iwo unterbringen.
    Auch wenns hier keiner liest ists von der Seele 🙂
    Lg
    Sascha 🙂

  15. Hmmm, der Beitrag ist gut und prinzipiell richtig. Ich weiß nur nicht ob man ihn in dieser Form ernst nehmen kann. Ich finde es ein wenig widersprüchlich sich in einem Beitrag darüber Gedanken zu machen das auf der Photokina (oder sonst einer Messe) der Kommerz vor der Kunst steht, auf der anderen Seite rührt der Autor aber fleissig für einen Kamerahersteller auf der selben Photokina die Werbetrommel…

  16. SUPER BEITRAG! DANKE

    du sprichst mir aus der seele. vor ca. 30 jahren stand ich im s/w labor und habe von hand abzüge entwickelt. danach habe ich jahrelang was anderes gemacht und fotografiere seid ca. 4- 5 jahren digital. eine andere welt. früher mussten wir aufgrund der hohen rollfilmpreise uns ganz genau überlegen, wie wir fotografieren. retuschiert wurde auf dem negativ von hand., oder auf den abzügen. oder das fotografieren mit der fachkamera… stundenlange versuche!!! schaut euch zb. helmut newton an. die fotos sprechen für sich!
    wars besser???
    auf jeden fall versuche ich dieses jahr mich mit meinen einkäufen zurückzuhalten 🙂

  17. Deine Beschreibung ist die große Chance in der Fotografie!!! Unabhängig vom Geldbeutel, kann JEDER geniale Bilder zaubern, wenn er mit Leiden- und Lernbereitschaft dabei ist. Die Wohlhabenden können sich gerne von der Industrie melken lassen, und der Leidenschaftliche wird dennoch die Genugtuung genießen können, sich mit diesen Bildern auf gleichen Niveau zu messen. Jeder hat eine Chance in der Fotografie, ein wirklich außergewöhnlich faires Hobby.

  18. Hallo Martin,

    ich war vor 2 Jahren auf der Photokina – und genau, wie Du es schreibst, erging es mir damals. Diesesmal lass ich die Photokina mal aus, bleibe bei dem was ich habe (D200, D300) und mach das Beste daraus 😉

    Lieben Gruß
    und kraftvolle Beine,

    Uwe

  19. Ich war bis heute nicht auf der photokina (fotografiere seit über 25 jahren).
    warum?! eben aus dem grund, dass man nicht das neueste benötigt um sich als fotograf weiter zu entwickeln.
    Ich kaufe meist auslaufmodelle………..sind billiger und meistens auf dem niveau der neu vorgestellten modelle.
    mehr pixel z.b. …wozu wenn meine kunden 13 x 18 cm abzüge bekommen. ob man 16 mio auflösung runter rechnet oder 24 mio….ist doch echt egal. selbst meine d7000 schafft hammer abzüge im format 60 x 90 cm bei richtiger aufbereitung. brauche ich mehr nein.

    das nächste problem bei den neuen kameras sind die folgekosten wie z.b. aktuellste software und evtl. neuen rechner wegen der datenmengen.
    als fotograf findet man so immer gründe dann immer was neues zu kaufen. und wem es dann freut ist klar….ziel erreicht….gutes marketing.

    ps: letzter lustkauf eine coolpix a zum sonderpreis…….macht hammer bilder und kann sogar bis zur 1/2000 s blitzen 😉

  20. Absolut !
    Ich war vor 4 Jahren auf der Photokina (das bislang einzige Mal) und hatte das Gefühl, Besucher eines zarten Irrenhauses zu sein. Die Industrie versteht es geschickt, die verschiedenen Hobbyistengruppen zu instrumentalisieren, welche den Hype nie enden lassen. Wirklich ein Wunder, dass man ohne Feature x und y früher überhaupt fotografieren konnte…
    Auch ich hab jetzt die tollste Kamera (bestimmt) – aber dieses Gefühl gönn ich mir höchstens alle 4 Jahre. Zurückhaltung ist ein gutes Mittel gegen die allgegenwärtige Inflation der Dinge.
    Viel Spaß morgen beim weiteren “bummeln” !

  21. Jeder möchte Erfolg. Klappern gehört zum Handwerk. Das wisst Ihr ja auch wie Du schon schreibst. Ihr wollt Eure DVDs auch verkaufen… taucht bei einigen Sponsoren auf im Cross-Marketing um Produkte zu bewerben. Aber Ihr hattet ja noch nie die Einstellung vermittelt ohne Edel-Equipment geht gar nix, obwohl die “Teuren” sicher auch gern noch mehr bei Euch präsent sein würden. Man hatte bisher nie das Gefühl ihr habt Euch kaufen lassen – Beiträge wie diese bestätigen das. Das man ab und zu, wie ein Kind im Süßigkeitenladen, der Versuchung erliegt die “heiße Ware” in die Hände zu nehmen (wenn man denn die Chance dazu hat) ist mehr als menschlich. 😉 Wichtig ist nur, dass der YouTube Kanal nicht zum reinen Werbekanal wird.

    Ihr müsst bei der Photokina bedenken: Fotografie ist im Moment ein boomender Markt, da sind die Marketing-Budgets groß. Wenn man sich beispielsweise die Musikmesse vor 20 Jahren und heute anschaut, dann sieht man, dass das leider auch vorbei gehen kann und wird. Dann ist der Zirkus in einer anderen Stadt und Ihr sehnt Euch nach der Action auf der Photokina 2014. 😉

    In diesem Sinne bis Donnerstag, da werde ich in Köln sein und hoffe Du bist noch nicht abgereist! 😉

  22. Hallo Martin! Ich will Dir Mut machen und Dir sagen: “Es gibt noch viel mehr da draußen!” Die Messe bietet noch andere Hallen. 😉
    Ich war heute den ganzen Tag mit Fotopapier und (hochwertigen) Fotoalben beschäftigt. Hier lohnt es sich einfach, auf dem Laufenden zu bleiben, in dem man auf der Messe schaut, was das Spektrum hergibt und sich mit den Herstellern vis-a-vis über ihr Produkt unterhält. Da ist das Internet nur ein schlechter Ersatz. Und glaube mir, vor 5 Jahren war da einiges noch nicht möglich.

    Unterhalte Dich doch mal mit dem begeisternden ROBERT RODRIGUEZ Jr. am CANSON Stand. Es tut einfach mal gut, den Spaß und die Leidenschaft eines Fotografen zu erleben, der für seine Ausdrucke/Kunstwerke brennt. Diese Begegnung war mit Abstand mein Highlight der PHOTOKINA 2104.

    Kopf hoch, nicht alles ist Technik. 😉

    Gute Nacht & Morgen viel Spaß auf der Messe
    Olaf

  23. Umfragen zeigen, dass die meisten Besucher auf eine Messe gehen um sich über Neuigkeiten zu informieren. Hierin unterscheiden sich die wenigsten Messen. Der Unterschied zur Photokina sehe ich darin dass im Fotobereich eine Materialschlacht in Gange ist, die ich in anderen Bereichen noch nie erlebt habe. Die “Schuld” trifft dabei sicher viele, seien es die bekannten Fotografen aus Youtube und Co., die Fotoforen wo Anfängern gleich mal Broncolor nahegelegt wird oder die Messen bei denen einem immer das Gefühl vermittelt wird man hätte altes miserables Material.
    Im Fotoladen hat mir der Verkäufer letztens erzählt, dass die Hobbyfotografen oder Agenturen die teuren Objektive kaufen. Nicht die Fotografen die damit täglich arbeiten. (Sie leihen sich das Material oder bekommen es von den Agenturen gestellt). Das hat mir schon zu denken gegeben.
    Spannend finde ich aber bei Martin dass er bei vielen Dingen selbstreflektierend ist, ich erinnere mich an eine Live Show wo Du auch eine gute Meinung zu Facebook und Co. hattest.
    Noch spannender fände ich natürlich, was Ihr draus macht. Viele Fotografen lassen sich ja inzwischen von den Herstellern kaufen und haben dann ihre Gründe warum sie diese oder jene Marke empfehlen.
    Vielleicht kommt K+G ja nach der Photokina nach Hause und nimmt ein paar Herausforderungen nach dem Vorbild “cheap camera challenge” an. Dabei muss es nicht in die DIY Ecke abrutschen oder die DSLR im Schrank landen aber vielleicht kann man mal ein Bild doppelt produzieren, einmal mit Einsteiger Equipment und dann mit Faktor 10 Ausrüstung.
    Ich würden behaupten dass der Unterschied marginal ist, bzw. die Herausforderungen anderswo liegen.

  24. Ja das nennt man planned obselition. Davon lebt die Industrie. Dagegen hab ich ja auch nichts. Tolle wäre es nur, wenn die alten Geräte (nicht nur bei den Kameras) wieder verwendet werden. Zerlegen, einschmelzen, und wieder was neues draus machen. Aber leider landet das Zeug immer mehr auf dem Mühl und gammelt vor sich hin und beschmutzt unsere Umwelt.

  25. Richtige Erkenntnis – mutig vorgetragen.
    Ähnliches könnte ein 5-Sterne-Koch von sich geben, wenn er auf einer Messe die neuesten Kochtöpfe betrachtet und feststellt, dass sein Essen dadurch auch nicht besser wird….:-)

  26. Und weisst Du was… Ich verbringe leider viel mehr Zeit im Stoebern und Rezessionen lesen von neuen Kameras und Objektiven als mit dem Fotografieren selbst. Da stimmt doch was nicht; die Fotografie wird sicherlich nicht besser durch neue Technik als durch mehr Praxis.

  27. Das Gedicht “Glück” von H. Hesse mit den Augen eines ruhelosen Fotografen.

    Ausrüstung

    Solang du nach der neusten Ausrüstung jagst,
    Wirst du nicht reif zum Fotografieren sein.
    Und währen alle Objektive dein.
    Solange du nach Verknipstem klagst
    Und Begierde hast und rastlos bist,
    Weißt du noch nicht, was Entspannung ist.
    Erst wenn du der Ausrüstungsschlacht entsagst,
    Nicht Lichtstärke mehr, noch mehr Pixel kennst,
    Das Objektiv nicht mehr mit Namen nennst,
    Dann reicht dir die Fototechnik Flut
    Nicht mehr ans Herz – und deine Muse blüht.

  28. Eine gesunde Sichtweise.. aber tief in unserem Inneren geht es wohl jedem so.. der Eine mehr im Technikbereich.. der Andere im Software und Zubehörbereich.. Und klar .. es geht um die Kohle… die Fotografie kann man auch mit der neusten, schnellsten, teuersten Kamera (Zubehör, Software) nicht neu erfinden.. und daher ist es gut wenn jeder der Fotografiert ..!!SEINEN!! Stil findet.. und trotz aller Neuerungen seine Kamera kennt und damit geile Bilder macht.. denn wer ist am Ende mit den Bilder zufrieden oder unzufrieden.. Nicht der Verkäufer oder Hersteller.. nein WIR selber… und dazu muss es nicht das neuste, schnellste…..sein…
    ABER GUCKEN DARF MAN DOCH!!!

  29. Vor vielen Jahren gab es in einem Photomagazin, vielleicht auch der c’t mal ein tolles Cartoon zum Thema Photokina: Zwei Männer sitzen auf einem Brückengeländer, ihre bis zum Rand gefüllten Fototaschen um den Hals und der eine fragt den anderen:”Na, auch auf der Photokina gewesen?” Ich fand das sehr treffend, denn damals hab ich noch die Photokina besucht und es wurden wünsche in mir geweckt von denen ich wußte das ich sie mir sowieso nie erfüllen kann. Seitdem verfolge ich die Photokina “nur noch von weitem”. Aber ich möchte dir bei jedem einzelnen Satz voll zustimmen – und was tolle Fotos betrifft wird wohl der Satz: “Das Foto macht der Fotograf und nicht die Kamera” auf ewig Gültigkeit haben. In diesem Sinne…

  30. Der Beitrag spricht mir aus der Seele, auch wenn ich überhaupt nicht bei der Photokina war. Die Fotografie scheint immer mehr von Marketingkampagnen dominiert zu werden, das Potential von Firmwareupdates selten genutzt und “Innovationen” auf das nächste Modell verschoben. Es ist nur nicht immer ganz einfach, einen Weg aus dieser Sackgasse zu finden – vor Allem, wenn man von der Fotografie leben will…

  31. Danke, für diese ehrlichen Worte und was soll ich sagen … es ist zu 100% die Wahrheit!
    Um noch ein Beispiel zu bringen fasse ich mir selbst an meine eigene Nase. Was hab ich geeifert, als die Rumors um die 7D Mk II losgingen! Was wird sie können? Welche Features sind verbaut? WLAN? GPS? Klappdisplay? u.s.w… Jetzt ist alles offiziell. Das Ding fetzt, keine Frage, aber wenn ich in mich gehe und ehrlich frage: Brauche ich das Ding? Was kann eine 7D Mk II, was meine 60D nicht kann??? Einiges, sicher, aber … brauche ich es, damit meine Bilder besser werden??? Ganz ehrlich: NEIN.
    Paddy hat irgendwann mal ein ganz böses Wort gebracht: HIBAB. Haben Ist Besser Als Brauchen. Auf Grund dessen hab ich so einige Investitionen getätigt, die eigentlich nicht zwingend hätten sein müssen (Danke Paddy! 😉 ) Aber irgendwann muss man sich fragen, wo die Grenze ist und wo HIZBABASIEN “Haben Ist Zwar Besser Als Brauchen Aber Sinnvoll Ist Es Nicht” eintritt.

  32. Verstehe ich gut. 🙂 Man muss sich (denke ich) immer im Klaren sein, dass die Photokina nicht die Photographie in irgend einer Weise repräsentiert. Sie ist halt die Herstellermesse. Und das macht sie gut 🙂 LG Rüdiger

  33. Hallo Martin,

    naja also ich finde das jammern auf hohen Niveau, schliesslich sind die ganzen Fototrainer die Ihre Workshops und DVD’s derzeit (auch auf der Photokina) verkaufen ja auch Nutznießer des Systems und die optimalen Marketingleuchttürme für die Industrie um was zu vermarkten oder zu hypen.

    Früher war Fotografie mühsam man musste erstmal den Film selber entwickeln oder ins Labor bringen. Damals gab es vielleicht einen Workshop an der VHS oder man hatte das nötige Kleingeld und konnte seinen Hobbykeller damit ausstatten und wenn Profi werden wollte musste man eine mehr oder weniger fundamentale Ausbildung absolvieren. Heute dagegen kauft man DVDs oder besucht einen Workshop um sich dann Fotograf zu nennen und die Photokina zeigt das nötige Equipment was mittlerweile auch viel günstiger geworden ist. Man denke nur mal an diverse Chinaböllern zu Preisen wo man früher vielleicht gerade mal ein Stabblitzgerät bekommen hat, es ist halt alles einfacher und billiger geworden.

    Und die Industrie ist an einem Prunkt angekommen wo es nicht mehr viel neues zu entwickeln gibt und so muss halt künstlich gehypt werden um noch was zu verkaufen. Das ist in anderen Branchen nicht anders man denke nur mal an die Computermarke mit dem angebissenen Apfel die jedes Jahr einen noch besseren und schnelleren Rechner rausbringen ob man den dann wirklich braucht steht auf einen anderen Blatt.

    Die Entwicklung in der Fotografie hat sich in den letzten 14 Jahren fundamental verändert durch die Technik im Equipmentbereich wie auch der Computertechnologien und deren Plattformen. Der Fototrainer hätte es früher nicht so leicht gehabt seine Kurse unters Volk zu bringen wie heute und so stirbt ein ganzer Beruf aus und wird ersetzt von Leuten die halt gerne fotografieren 🙂

    In diesem Sinne gut Licht 🙂

    VG

    Jens

  34. netter post,
    ich hab mich schon längst aus diesem Technikwahn verabschiedet, vor drei Jahren hab ich mir eine D700 gegönnt, mit der fotografier ich heute noch und wenn sie nicht irgendwie kaputt geht wird es auch keine neue geben. Wie du selbst schon festgestellt hast, neue Kamera=bessere Bilder, die Gleichung geht nicht auf. Die Zeit die man braucht um sich an die neue zu gewöhnen kann man besser für neue Ansichten und das ausreizen der alten Technik nutzen, das führt eher zu besseren Bildern. Photokina: Da geh ich schon lange nicht mehr hin, alles nur nackter Kommerz, die wollen nur dein bestes: Dein Geld. Da werden Wünsche wach die man vorher noch nicht kannte und die sich im nachherein als völlig wertlos erweisen, dein Geld bist du trotzdem los und das gekaufte Zeugs liegt dann in irgendeiner Ecke bis man es dann billig auf dem Gebrauchtmarkt verscherbelt oder schlicht entsorgt.
    Da informier ich mich wenns um den Technik Wahnsinn geht doch lieber im Netz, z.B. bei euch……..
    lg rolf

  35. Naja, ich sehe jetzt nichts verwerfliches daran, wenn Fotografen auch geil auf neue Technik sind!
    Auch nicht daran, wenn Fotografen darauf geil gemacht werden.
    Das ist doch überall so. Speziell, wenn der Beruf auch noch ein Hobby ist gibt man doch gerne auch mal etwas mehr für etwas neues aus, als es unbedingt sein müsste.
    Gutes Beispiel Hobbyfotografen: Wenn du die Fotografie nur als Hobby betreibst und keine Einnahmen hast, dürftest du dir eigentlich keine Kamera kaufen…du “brauchst” es ja nicht….
    Und wenn man als Fotograf seinen Lebensunterhalt finanziert…warum dann nicht zwischendurch sich auch mal was gönnen, worauf man Lust hat?
    Gibt vielleicht auch neue Motivation, Impulse etc. was sich auch positiv und somit auf die Qualität der Bilder auswirken kann…

  36. Hallo Martin,

    du sprichst mir jedes Wort aus der Seele.

    Ich wurde in den letzten Wochen sehr oft gefragt ob ich Interesse habe zur Photokina zu kommen – Jemand hätte Freikarten, ich selbst habe welche zugeschickt bekommen von meinem Sponsor, ohne Ende Rabattkarten und Co.

    Aber nein, ich werde nicht hinfahren obwohl ich es gar nicht mal so weit habe.

    Kurz : Ich weis dank Foren, FB und Co. was rauskommt und was nicht – Da versuche ich in der Zeit lieber Geld zu verdienen als nen Tag oder Tage auf der Kina rumzulaufen um ehrlich zu sein.
    Auch vor 4 Jahren, die letzte Photokina hat es doch angefangen – Der Hype über Akkubetriebene Blitzgeräte und Co.
    Jetzt kommt jeder zweite meiner Workshopteilnehmer mit einem JINBEI Koffer an & hat sich einen günstigen Blitz gekauft. Aber warum kommen die zu meinem Workshop ? Weil durch den Marketinghype der Hersteller, dem verkauf jeder Kleinigkeit sich die Hersteller über volle Taschen freuen aber die Käufer damit trotzdem keine besseren Bilder machen. Warum ? Die Erfahrung hinter der Kamera wird durchs kaufen von Equipment nicht mehr…. Geld sollen die in Lernmaterial von euch oder vom Calvin und Co. da lassen.. Da sehe ich bei großen Einkäufen und den Rabattaktionen einen Sinn. Aber so – Neben DVDs und Software, reizt mich nichts an der Kina dieses Jahr.

    Ich hab mein Studio, habe meine Nikon D3 ( ohooo die ist ja schon 7 Jahre alt – brauch ich jetzt was neues ? 😀 😀 😀 😀 😀 ) + 50mm f1.4 als immerdrauf, paar lustige Blitze und Softboxen.. Und kann meine Rechnungen durch den Job bezahlen 🙂 Also, mein Teil der Fotografie funktioniert… 😀

    Ich liebe auch jeden meiner Knöpfe an all meiner Technik … und freue mich über jeden Tag wo ich um 7 Uhr morgens das Studio aufschließe und das Licht anmache 🙂

    Immer Gutes Licht – Und danke für deine Worte ! Ehrlichkeit hält am längsten – auch wenn viele mit ehrlichen Worten nicht umgehen können 😉

    Mahlzeit und tschüss ! Viel Spaß die nächsten Tage auf der Photokina !

    El-Fotografo I Thomas

  37. Wahre Worte….und ich muss auch selbst zugeben, dass ich mich von K&G auch schon zu dem ein oder anderen Kauf habe verleiten lassen 😉 aber so ist nun mal das wahre Leben… jeder muss für sich selbst entscheiden…ob er sich davon locken lässt oder standhaft bleibt. Ich nutze die Photokina auch gerne um in Träume abzutauchen…aber vielmehr Abseits der Stände und des Verhandelns habe ich schon sehr viele nette Leute der Szene kennengelernt…welche mich persönlich inspiriert und meine Ideen bereichert haben…und wo auch gute Freundschaften daraus geworden sind…. das ist eher das was ich an der Photokina schätze…internationale Kontakte knüpfen zu können OHNE selbst weit reisen zu müssen… 🙂 Aber eins weiß ich bereits…dieses Jahr werde ich kein Geld auf der Photokina lassen… und das gesparte Geld nicht in neue Technik sondern in eine schöne Uralaubs/Fotosafarie investieren…

    Denn…Die Technik haben zig tausend Leute exakt die GLEICHE… doch die Fotos auf die auf der Reise entstehen sind EINZIGARTIG auf der ganzen Welt…

    LG Chriss

  38. Deutschland ist immer noch ein freies Land! 🙂

    Zudem sprechen die Inhalte Deines Posts aus meinem Herzen.
    Wünschen würde ich mir mehr solcher ehrlichen Posts auf vielen Blogs, die gerne auch Quer zum Mainstream sein können.

    Chapeau.

  39. Hallo Martin,

    wie bereits schon kommentiert: Wahre Worte.

    aber mal ganz ehrlich – war es nicht schon immer so:

    Klar war die Ausrüstung teuer und ich mache keine besseren Bilder dadurch. Aber ich habe jetzt mehr Spass an meinen schlechten Bildern.

    liebe Grüße
    Juergen

  40. Ich glaube nicht, dass sich am grundsätzlich Verhalten der Aussteller etwas geändert hat. Auf jeder Messe will verkauft werden – irgendwer muss es ja bezahlen.
    Aber ich bemerke eine Sättigung bei den Kunden die mit der x-ten Auflage einer leicht aufpolierten Crop-Kamera (7DII) oder einer weiteren Zwischenlösung beim Vollformat (D750) einfach nichts mehr anfangen können. Die 2 großen Player haben sich ja schon länger auf das Verwalten längst bekannter Features reduziert.
    Aber vielleicht gönnt uns das ja genau die Pause damit wir uns wieder auf das Fotografieren besinnen.

    lg

    Alex

  41. Guten Morgen,
    Zunächst einmal Danke, dass Du Deine Gedanken mit uns teilst. Ich habe dies zum Anlass genommen, mir selbst einmal Gedanken zu meinem Konsumverhalten zu machen.
    Erst neulich stand ich wieder mit leuchtenden Augen vor der “Profi-Vitrine” beim Händler meines Vertrauens. Ich dachte noch “das ist wie ein Kind vorm Bonbon-Laden”.
    Nicht lange, und schon stand einer der Menschen, die mit dem Vergauf dieser fotografischen eierlegenden Wollmilchsau ihr Geld (sauer) verdienen, neben mir und begann, mir die Vorzüge und Möglichkeiten dieses wunderbaren, technischen und knapp 4.000 Euro teuren Kleinods zu erläutern.
    Und je mehr dieser Mann schwurbelte und fabulierte, welche neuen und faszinierenden fotografischen Welten und Planetensysteme mir mit diesem Juwel offenstünden, desto mehr ging der Glanz ab. Es war zu viel. Nie werde ich (zwar leidenschftlicher, aber eben doch nur Amateur-Fotograf) all die Möglichkeiten ausnutzen können. Nach rund zwei Minuten bereits begannen meine Gedanken abzuschweifen und das Bild meiner jetzigen rund sieben Jahre alten Ausrüstung begann mehr und mehr zu leuchten, weil ich die Hälfte der aufgezählten Features nicht zuordnen konnte oder die Begriffe überhaupt schonmal gehört hatte…
    Klar, ich wünsche mir schon auchmal, dass ich mit der Serienbild-Funktion mehr als sechs bis sieben Bilder hintereinanderweg machen kann, dies jedoch durch die Schreibgeschwindigkeit des eingesetzten Microdrives ausgebremst wird. Brauche ich wirklich die Möglichkeit, bis zu fünf Slave-Blitze über die Kamera zu steuern (per Funk, IR oder was-auch-immer)? Das Einzige, was mir an meiner Kamera WIRKLICH fehlt, ist eine Espressomaschine für frühmorgendliche Streifzüge…
    Bislang war ich mit meiner lichtmalerischen Ausbeute doch sehr zufrieden und die Mehrheit derer, die sich meine Werke angeschaut haben, auch. Ich muß damit auch kein Geld verdienen.Würden meine Fotos also mit dem Machwerk in der Juwelen-Vitrine wirklich besser werden? Ich glaube nicht. Und niemand hat mich je gefragt, WOMIT ich meine Fotos gemacht habe. Ich könnte also wahrscheinlich keinen damit beeindrucken… Außer mir selbst…
    Und einen Maler fragt ja auch keiner, mit welchem Pinsel er sein Bild gemalt hat…
    In diesem Sinne, nutzt die Photokina zum Träumen und holt das letzte aus dem Material heraus, das Ihr schon habt. Die Fotos macht IHR, die Kamera in Euren Händen hält sie nur fest…

  42. Wie wahr! Aber hast du etwas anderes erwartet? Schau dir doch mal den Markt der Fotozeitschriften an. Dort geht es doch fast nur noch um Technik. Um die Fotografie als solches geht es kaum noch. Eine zur Schaustellung von neuen Produkten findet dort statt. 🙁

  43. Hey Martin. Du bist doch ein Mann. Das ist alles. Technik ist geil. Es geht doch einfach um neues Spielzeug. Abwechslung. So funktionieren wir einfach. Zumindestens viele von uns. Ist doch gut, wenn es einem bewusst ist, dass die Fotos von verschiedenen anderen Faktoren abhängig sind. Also ich wurde sagen, alles gut :0)

  44. Ich sehe das teilweise auch so. Aber die Photokina ist auch dafür da sich über Produkte zu informieren die man noch nicht hat, aber gedenkt zu kaufen. In meinem Falle bspw. Softboxen für Aufsteckblitze. Die Photokina hilft auch ungemein sich über allgemein neue Entwicklungen auch im Bereich des Prints oder bspw. Bilderrahmen zu informieren. Für mich ist sie eine Informationsmesse, auch wenn ich ebenfalls bei diversen Dingen die ich schon in “alt” besitze dieses HABEN-WILL gefühl habe. Im großen und ganzen aber bleibt die Information über neue Techniken, Überhaupt vorhandene Techniken für bestimmte Fotografische Ansprüche usw.

  45. Oh man, das geht wieder in die Richtung “Technik ist unwichtig, ein guter Fotograf ….”. Ich kann das nicht mehr hören. Natürlich wird Technik oft überbewertet und gerade auf einer Messe wird das ins Extreme gesteigert, denn man will die Technik an den Mann oder die Frau bringen, aber ohne gescheite “Hardware” ist halt numal auch doof. Ich habe das Knipsen mit einer Fuji F30 Kompaktkamera angefangen. Die lebt noch, trotzdem nutze ich sie selten. Sie limitiert eben doch. Genauso denke ich darüber nach, endlich mal in die Welt der Kleinbildsensorenkameras einzusteigen. Da lasse ich mich gerne zutexten. Ob ich wirklich den Schritt wasge steht aber noch gar nicht fest.
    Auf die ‘kina werde ich auch fahren, aber Primärziel sind Ausstellungen (z.Bsp. Halle 1), dann kommen Vorträge und erst dann ist das begrabbeln der Hardware an die Reihe.

  46. Ja du hast Recht. Fotografie hat heutzutage viel mit dem hypen von Technik zu tun. Die Geschäftsidee der Firmen ist ja auch das Umsätze machen mit diesen Produkten und Themen. Das soll auch so sein. “Wir wollen ja alle unser Weihnachtsgeld wieder bekommen”.

    Meiner Meinung brauche wir mehr Veranstaltungen wie Zingst. Hier wird auch gehypt und vorgestellt, doch steht das fotografieren stärker im Mittelpunkt. Ich würde es begrüßen wenn es ähnliche oder mehr solcher Veranstaltungen geben würde bei denen der Schwerpunkt auf den inhaltlichenThema der Fotografie als auf der Technik (im Sinne von Ausrüstung) liegen würde. Ein wenig Ausstellung bzw. Präsentation zur Technik darf es am Rande schon geben.

    So nun hoffe ich mal, dass es ein paar mutige gibt die so was organisieren wollen.

    Beste Grüße Peter

  47. Tja, Martin,
    eigentlich halte ich Dich für jemanden mit einem hellen Köpfchen. Deshalb wundert mich Dein Artikel ein wenig.
    Jede Messe ist eine Verkaufsveranstaltung. Wozu sollte sonst irgendeine Firma Geld investieren um seine Produkte hier zu zeigen? Es handelt sich ja nicht um Benefiz-Veranstaltungen. Dir sollte sowas doch klar sein, wieso fragst Du Dich plötzlich was Du mit der Messe anfangen sollst? Du selbst bist ja auch auf der Messe um Geld zu verdienen. Tut mir leid, da verstehe ich Dich wirklich nicht.
    Ich selbst bin jetzt das vierte Mal auf einer Photokina gewesen. Ich bleibe immer zwei Tage, bis ich nicht mehr laufen kann. Ich fand es immer spannend.
    Dabei interessieren mir neue Kameras oder neue Objektive absolut nur nebensächlich, eigentlich gar nicht. Die sehe ich beim Händler meines Vertrauens auch. Vielleicht ein paar Tage später.
    Aber es gibt so viel anderes zu entdecken. Fotodrucke, Fotobücher wurden ja schon erwähnt. Wo sonst kannst Du Dir Stative von allen Herstellern im kompletten Sortiment ansehen und anfassen? Das gilt auch für sämtliches weitere Zubehör. Da hat der Händler Deines Vertrauens nur einen verschwindend kleinen Bruchteil zum Zeigen im Laden. Dafür! ist mir die Photokina wichtig.
    Für mich zwei Highlights waren einmal ein Prototyp einer Handschlaufe (ich hätte mir garantiert eine andere weniger tolle zugelegt, weil ich zwei neue Handschlaufen brauche), sowie eine geniale Hardware als Aufsatz für ein Dreibein zum Filmen, mit super weichen Schwenks, das so leicht ist, ist es problemlos mit in den Urlaub genommen werden kann. Hätte ich das sonst wo gesehen? Keine Ahnung, da wird jede Menge Zeugs angeboten, auf der Kina kannst Du das direkt in Augenschein nehmen. DAS finde ich großartig!
    Die Vorträge sind ein weiterer Grund. Damit meine ich nicht unbedingt die von Dir, Martin, oder von Calvin und Co. Da sind mit Deine Tutorials im Web oder auf DVD viel lieber. Die kann ich, wann immer ich will, ansehen. Und muss dabei nicht unbequem rumstehen. Nein, Vorträge von nicht so gehypten Fotografen, die mit Technik nix am Hut haben, die interessieren mich. Als Beispiel: am Tamron-Stand fand ich den Vortrag eines deutschen Reisefotografen extrem spannend und auch sehr lehrreich. Auch wie den Vortrag eines italienischen Fotografen, der u. a. für National Geographic arbeitet.
    Es zwingt mich niemand, zu den Ständen von Canon, Nikon, Samsung und Co. zu gehen. Ich habe alle Freiheiten mir anzusehen, was ich will und was mich interessiert. Goil! Alles da, was Rang und Namen hat, und noch vieles mehr.
    In 2016 bin ich wieder da.
    LG Martin

  48. Hallo Martin,

    das ist ein toller Blog-Eintrag und für mich ein weiterer Beweis dafür, dass sich in der Gesellschaft etwas ändern muss.
    Vor allem der vierte Absatz ist sehr wichtig dabei. Die Selbstreflektion – die ist es für mich, die den Beitrag erst wertvoll macht.

    Leute denkt an Nachhaltigkeit und an Euer Konsumverhalten. Wann ist Genug zuviel? Sind wir alle nur noch unter GAS unterwegs?

    Danke!
    Besten Gruß Florian

  49. (ein lustiger Beitrag zum Nachdenken)
    Sallü Martin und Fotobegeisterte,

    die Photokina war dieses Jahr verstörend für mich…
    Aber erst mal Danke für den Vortrag über Reisezooms.

    … Folgendes ist passiert: Ich sass mit meiner Frau im Publikum, mit meiner Kamera auf dem Schoss. Auf einmal mitten im Vortrag meint meine Frau: „ Nimm deine Kamera da weg! Der Typ starrt immer so!“ Kameradieb? Perverser? Beides?! Nein falsch Fotograf! Nach dem Vortrag sprach er mich an, die Kamera sei ja Klasse, aber das Objektiv (28-300 f3.5-5.6) ist ja nicht so der Hit (ohne zu wissen was ich mache)!

    Meine Frage war nun natürlich was an der Linse schlecht sei? Die Antwort schlicht auf den Punkt: „ Ein Objektiv mit mehr als f2.8 sei ja kaum verwendbar.“ Ich muss dazu sagen ich mache Tier- und Landschaftsfotografie, da gehört ein 50mm F1.4 nicht gerade zur primären Ausstattung.

    Beleidigt und ein wenig (stark!!) sauer, dachte ich nur ich habe auch X-Objektive mit Blenden 1.4-6.3 die sich zwischen 14 und 800mm bewegen, aber das 28-300 ist schnell flexibel und die Qualität ist gut genug gedruckt zu werden!

    Dann kam ich zu Hause an und habe mal seine Bilder angesehen fast alle f8-14 🙁
    Manchmal sollte man sich einfach überlegen was man wirklich braucht und was man Fotografieren muss bzw möchte.

    Mein Fazit der Photokina 2014 ist, ob eine DSLR gut oder schlecht ist hängt heutzutage nicht mehr von Marke und Typ ab, sondern viel mehr von dem der sie in der Hand hat, da alle ein hohes Niveau haben.

    Ich habe mir auch die D810 mit Handgriff gekauft aber nicht weil sie „cool“ ist, sondern weil ich sie brauche (Der Handgriff kompensiert angenehm die Vorderlastigkeit bei Teles). Mein Privater Favorit bleibt aber die D5200. Mit ihr kann ich schnell und leicht Spots für Tiere suchen. Schweres Gerät kann man dann bei gutem Wetter anschleppen.

    An dieser Stelle möchte ich Martin und seinem Team danken. Ich habe hier sehr viel gelernt, da für mich Peoplefotografie eine andere Welt ist.

    Ich wünsche euch schöne Motive und gutes Wetter.

    LG
    Phil

  50. Oh wie wahr! Ich habe mich nicht um die imposanten Stände gekümmert sondern hatte 2 Tage lang einen Mordsspaß an Begegnungen und habe Wissen aus den phantastischen Vorträgen gezogen. Bis – ja bis mir ein namhafter Fotograf durch seinen Vortrag und die gezeigten Bilder eintrichterte, dass man nur mit dem neuen Objektiv XY mit wirklich supertollen Paris Bildern, ja sogar mit nicht wirklich scharfen Bildern von Ratten aus dem nächtlichen Paris glücklich werden kann… Danach bin ich zum Stand des Herstellers gegangen und bin dort glücklicherweise aus der Hypnose erwacht und habe mich weniger werbeträchtigen Vorträgen gewidmet!

    Dieser Fotograf hätte mal vor seinem Vortrag Deinen Beitrag hier lesen sollen!

  51. Na dann möchte ich dich mal beruhigen. Wie viele Nicht-Profis (wie ich) konnten während der Messe auch auf Live-Shows, Workshops und dem persönlichen Treffen und einem kleinen Small-Talk mit euch Profis das Rad wieder neu auswuchten. Ich war nur einen Tag dort und es hat mich nicht zwischen Daumen und Zeigefinger gejuckt um das Neuste zu erwerben und dem Wahn der Hardwarehersteller Recht zu geben. Die Begeisterung die z.Bsp. ein Steve Thornton, Matthias Schwaighofer, Ben von Wong, Alexander Heinrichs etc. und eben auch Martin Krolop zur Fotografie vermitteln konnten, haben mir und ich denke auch vielen anderen Besuchern den Besuch auf der Photokina den Spaß am Hobby immens verstärkt.

    VG
    Rolf

  52. Du sprichst mir aus der Seele ! Ich hatte mir den ganzen Tag vorgenommen und war nach vier Stunden wieder raus. Grotesk fand ich die Halle, die fest in chinesischer Nachbauhand war. Dramatisch daran, dass sie IHRE Originale als “no copy” deklarierten. Wenn ich auf eine low-budget Nachbaumesse möchte, dann geh ich auf diese. Möchte ich mich mit Herstellern und Photografen austauschen, um Neues zu entdecken oder ein “technisches Problem” zu lösen,dann geh ich auf die Photokina. Dies gelang mir in diesem Jahr irgendwie nicht. Vielleicht lag es auch an mir und an meiner schwindenden Moral an diesem Tag. Lediglich die “Photografen”, die mit ihren >200mm Tele aus der dritten Reihe auf die eingekauften Top-Modells diverser Lichtbeugerreflektorsoftdingens-Hersteller schossen, rangen mir ein Lächeln ab. Sowie geschmackvoll arrangierte Photoalben, die mich an analoge Zeiten erinnerten und mich nostalgisch nachdenklich über den Unterschied eines Farbnegativs zu einer 64GB Speicherkarte philosophieren liessen…. Darüber denke ich heute noch nach und tret mir dadurch selbst etwas auf die Bremse, um etwas mehr vor der “Auslösung” nachzudenken …..:-) Hatte die Photokina wenigstens etwas bewirkt !

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